Vor gut 3 Jahren durften wir unseren Aladin, English Setter, in Münster am Flughafen in die Arme schließen. Es war wie einen alten Seelengefährten wiederzutreffen. Und seither ist kein einziger Tag vergangen, an dem Aladin uns nicht Liebe, Freude, Glück und Dankbarkeit schenkte. Wir lieben ihn, er liebt uns, bringt uns zum Lachen und zum Staunen. Und unsere kleine Bellina ist sooo glücklich mit "ihrem Mann"!
Als damals ihr Partner Romeo starb, schien sie in Sekunden zu altern und hatte allen Lebensmut verloren.
Unsere Tochter sah Aladin auf der Seite von TINI, und als ich wieder einmal weinend mit unserer kleinen Hündin zum Spaziergang los wollte, klickte mein Mann das TINI-Video von Aladin zum x-ten Male an und schrieb an TINI. Barbara Nowotny mit ihrem feinen Gespür dafür, welche Menschen und Hunde zusammengehören, rief sofort an.
Wir hatten uns ohnehin schon in Aladin verliebt ohne ihn persönlich gesehen zu haben, zögerten aber kurze Zeit, als wir hörten er habe LEISHMANIOSE.
Es kursieren hier ja viele abschreckende Geschichten und Gerüchte im Bezug auf diese Mittelmeer-Krankheit. Wir hatten gerade unseren Romeo verloren, und nur Hundeeltern wissen, wie unendlich schmerzlich solch ein Abschied ist, und welche Narben er hinterlässt, die oftmals nicht heilen wollen.
Hin und her gerissen zwischen dem Gefühl "er gehört zu uns" und der Angst, unser Herz an einen kranken? Hund zu verlieren, siegte die Sehnsucht, Aladin endlich an uns drücken zu dürfen.
Barbara, die TINI Mutter, nahm uns zwar etwas die Angst, aber damals kannten wir sie ja noch nicht gut und waren weiterhin besorgt um Aladins Gesundheit!
Endlich kam der Tag der ersten Begegnung. Ein gesunder, fröhlicher Hund ohne jegliche Anzeichen, mit strahlenden, bernsteinfarbenen Augen kam am Flughafen auf uns zu. Und - wie ein Wunder - unsere kleine Bellina war von der Sekunde an wieder unser kleiner fröhlicher "Keks". Angekuschelt aneinander fuhren die beiden mit uns nach Hause.
DIE ANGST UM ALADINS GESUNDHEEIT HAT SICH ALS VOLLKOMMEN UNNÖTIG GEZEIGT.
Er ist nach wie vor symptomlos gesund, liebt die B.A.R.F.-Hauptmahlzeit über alles und zeigt lautstark bellend: "Jetzt bitte ans Futterzubereiten machen", er flitzt draußen über die Felder und ist das blühende Leben.
Wie TINI empfiehlt, bekommt er täglich Allopurinol und Artemisia annua. Artemisia annua ist eine Heilpflanze: Der einjährige Beifuss. Aladin ist bis heute frei von Nebenwirkungen. Ich bin auch überzeugt, dass die Ernährung mit natürlichen Lebensmitteln mit allen wichtigen Nährstoffen (WIR ACHTEN AUF PURINARMES FLEISCH) und die artgerechte Haltung mit Freilauf über die weiten Wiesen und im Wald ebenso ein Grundstein zu seiner Gesundheit sind. Durch das Glück das Aladin bei uns empfindet ist er in Top-Form und das Allopurinol konnte schon seit längerem reduziert werden. Der Titer, ohnehin schon durch die gute Behandlung bei TINI, ist jetzt auf den niedrigsten Bereich gesunken.
TINI hat schon mehrere Hunde mit Leishmaniose vermittelt und auch sie erfreuen sich bester Gesundheit.
Ich möchte alle bitten, die Angst vor Leishmaniose zu verlieren und einen fächerübergreifenden Blick auf diese Krankheit zu werfen, statt wundervollen Fellnäschen ein schönes Zuhause zu verwehren und dabei vielleicht das Zusammenleben mit dem Seelenhund zu verpassen. Im Internet findet man kaum Erfahrungswerte, deshalb hoffe ich, dass mein Bericht einen Beitrag dazu leistet.
Seit kurzem hat Bellina übrigens zwei Männer. TINI-Hund Brando hat unser aller Herzen im Sturm erobert. Aber davon später!
Mit herzlichen Grüßen
Gisela Schoe