LIEBE TINI-ELTERN und LIEBE TINI-FREUNDE

WIR UND VIELE GERETTETE VIERBEINER WÜNSCHEN IHNEN SCHÖNE OSTERTAGE.

Für die Ostergrüße an uns bedanken wir uns herzlich. Ein Außenstehender kann sich vielleicht nicht vorstellen, dass - ob es Weihnachten, Ostern oder Pfingsten ist – die Arbeit bei TINI die gleiche bleibt. Viel Arbeit – wenig Erholung. Hunde kennen keine Feiertage. Unsere Tage ähneln sich im Ablauf wie dem Leben im Kloster, jeder Tag gleicht dem andern, nur dass sie nicht so ruhig und erholsam sind. Das ganze Jahr durch gibt es festgelegte Zeiten: Tagesbeginn 7 bis 7.30 Uhr mit Spaziergang von 45 Minuten, damit sich die Hunde lösen können. Danach Ausgabe von Homöopathie und Medikamenten und kleine Frühstückshappen für die Hunde. Für die Hauptmahlzeit werden schon die Kartoffeln, die Hirse oder der Reis gekocht und das Fleisch aufgetaut. Gemüse und Früchtebrei aus dem Multizerkleinerer und das Öl, alles wird erst kurz vor der Fütterung gemischt. Nach dem Frühstück der Zweibeiner gibt es gemeinsam ca.1 Stunde Spazierengehen mit Freilauf und mit Bälle werfen. Es folgt das Tagesprogramm mit Büroarbeit, die Tierpflegerin Sonja mit Pflege der Hunde: Augen, Ohren, Krallen, Kämmen und Bürsten und Scheren. Während dessen Spiel der Hunde untereinander. Vor der Fütterung der Hauptmahlzeit noch ein kleiner Gassigang. Die Hauptmahlzeit zwischen 12 und 13 Uhr besteht aus Lebensmitteln, roh oder gekocht – oder einer Mischung aus beidem, jedoch auf keinen Fall aus Industriefutter wie Trockenfutter oder Dose zum „Sattwerden“. Deshalb: Seit der Gründung von TINI 2002 haben wir keinen Krebsfall zu beklagen. Nach der Fütterung kleiner Gassigang. Anschließend für alle Siesta. Gegen 16 bis 17 Uhr wird es lebhaft. Großer Auslauf 1 bis 2 Stunden OHNE Leine auf Feldwegen und Wiesen. Die NEUEN müssen an der Leine bleiben bis sie auf den Rückruf „Hierher“ einwandfrei reagieren. (Zu erreichen mit oder ohne Hundeschule) Ab 18 Uhr haben die Hunde „Zeit zur freien Verfügung“, d.h. Spielen nach Herzenslust. Für die Zweibeiner Büroarbeit bis ca.19 Uhr, dann Abendessen und ein paar Happen – keine richtige Mahlzeit für die Hunde und einen harten Knochen zum Nagen für die natürliche Zahnreinigung. Am besten auf den Fliesen in der Küche. Nach dem Essen der Zweibeiner kommt die Tagesschau, die alle interessiert anschauen – gefolgt von einem Herzkino Film zum Abschalten und Dösen. Vor der gemeinsamen Nachtruhe gibt es für alle noch einmal eine Pipi- und Gassi-Runde.

Mit und ohne Feiertage, das tägliche Pensum muss erledigt werden - und das ist viel Arbeit.
Wir danken unseren Mitarbeiterinnen für ihren täglichen Einsatz - egal was der Kalender für ein Datum anzeigt.

Die Hunde gehorchen uns aus Liebe. Die Dankbarkeit der Hunde ist grenzenlos. Sie vergessen nie, wie das ist, wenn man nicht mehr gewollt wird und sein Zuhause verliert.
Auch wir Menschen sollten dankbar erkennen, dass in der Tat auch für uns nichts in der Welt selbstverständlich ist. Denn jedes nette Wort, jede Freundlichkeit, jede kleine Hilfe macht unseren Planeten ein bisschen besser und das Miteinander schöner. Jeder liebevolle Gedanke ist wie ein Gebet. Auf dem Spaziergang mit den Hunden  ist die Natur unsere Kirche. Die Natur ist erfüllt von heilenden Schwingungen - dazu muss es nicht Weihnachten oder Ostern sein. Diese Schwingungen sind grenzenlos. Für unseren Hund sind wir „gute Menschen“. Pflegen wir Menschen also Freundlichkeit und liebe Worte auch untereinander anstatt Kritik zu üben. Freundlichkeit  gibt uns jeden Tag Energie das Tagewerk zu bewältigen. Gestern haben wir einen kleinen weißen Hund aufgenommen 3 Jahre alt, der nur im Garten gelebt hat – in 3 Jahren nie in das Haus durfte und außer Trockenfutter kein anderes Geschmackserlebnis hatte - eine streichelnde Hand  war wie ein Weltwunder für ihn.

Wir grüßen alle herzlich
Barbara und Carl-Ludwig Nowotny